Das Baumbachhaus in Kranichfeld ist nicht nur der Mittelpunkt des kulturellen Lebens – hier versammeln sich auch jedes Jahr im Mai hunderte Radfahrer.
Das Baumbachhaus, und mit ihm der Förderverein, bilden mit dem historischen Gebäude und der über 200-jährigen Tanzlinde davor den Mittelpunkt des kulturellen und sozialen Lebens der kleinen Stadt Kranichfeld an der Ilm.
Das Soziokulturelle Zentrum Baumbachhaus möchte eine Verbindung mit den in unmittelbarer Nähe gelegenen sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätte, ASB-Altersheim, Jugendklub oder Grund- und Regelschule schaffen, die die Generationen unter der Bevölkerung näher zusammenbringt. Hier sollen Kunst und Kultur und besonders das historische Erbe des Namensgebers, des Dichters Rudolf Baumbach, gepflegt werden.
Ziel des Vereins war zunächst die Rettung des Geburtshauses des Dichters, in dem er eine kurze Zeit seiner Kindheit verbrachte, und ist nun die Bereicherung des kulturellen Lebens der Stadt. Die Angebotspalette reicht von Konzerten jeglicher Musikrichtungen über gemeinsame Sing- und Musizierabende bis hin zu Autorenlesungen und Vorträgen. Außerdem werden regelmäßig wechselnde Ausstellungen ortsansässiger Künstler organisiert. Neu etabliert hat sich eine Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Kranichfeld singt; liest; spielt“. Seit Kurzem gibt es auch einen regelmäßigen Malkurs sowie Ferien- und Freizeitangebote für Kinder. Das Haus beherbergt auch ein überwiegend von älteren Ehrenamtlerinnen geführtes gemütliches Café.
Veranstaltungshöhepunkte sind drei über das Jahr verteilte Feste, die auf die ganze Stadt und Region ausstrahlen: Am 1. Mai findet seit über 20 Jahren die Sternradfahrt auf dem Ilmtal-Radweg statt. Ziel ist das Baumbachhaus, wo ein großes Fest veranstaltet wird. Mitte September feiert der Verein das Baumbach-Fest, und am zweiten Adventssonntag findet der traditionelle Kranichfelder Weihnachtsmarkt rund ums Haus statt, gemeinsam organisiert mit den örtlichen Vereinen.
Mit vielen neuen Ideen wollen die Mitglieder und andere Kranichfelder Bürger den Gedanken des Soziokulturellen Zentrums zukünftig weiter mit Leben füllen.