"Eine andere Welt ist möglich. An ruhigen Tagen kann ich sie atmen hören." (Arundhati Roy) Foto: Ellen Meyer

Lebenslernort Schloss Tonndorf

Das Schloss Tonndorf ist eine gemeinschaftliche Forschungsstätte für gutes Leben im Postwachstumszeitalter.

Miteinander für individuelle Entfaltung – Konsenskultur für soziale Vielfalt – Permakultur für ökologische Diversität – mit Komposttoiletten gegen Fischsterben in Flüssen – Milchkühe und Johannisbeeren zur Reduzierung der LKW-Kolonnen aus dem Süden – Nutzen statt besitzen mit Carsharing, Hofwerkstatt und Sandspielzeug – Waldkindergarten statt Medienfrühförderung – Kinderschmiede statt Spielekonsole. 

Die Menschen der Gemeinschaft auf Schloss Tonndorf bauen und basteln seit 2005 an einem Reallabor für Postwachstumskulturen im Alltag. Gemeinsam haben sie Dornröschen wachgeküsst und zaubern aus Dornenhecken Rosenwasser und Hagebuttengelee. In Schnupperwochen, Workshops, Seminaren, Tagungen und offenen Begegnungsräumen, wie dem Schlosscafé, laden sie ein, gemeinsam zu forschen und zu entdecken, wie das gute Leben im Postwachstumszeitalter aussehen kann und darf.

Regelmäßig organisiert die Gemeinschaft auf dem Gelände des Schlosses kulturelle Veranstaltungen und Angebote: Vom Adventszauber und der Kinderkunstwoche Klangteppich, über Bienenführungen und das Grüne Klassenzimmer bis hin zu Kursen in gewaltfreier Kommunikation, Permakultur oder Yoga.

Auch für andere Seminargruppen ist Platz: Mit Gästebetten, Heuhotel und Zeltwiese ist die Übernachtung für jeden erschwinglich. Zwei schöne Seminarräume sorgen für ungestörtes Arbeiten und ein vegetarisches Biocatering verpflegt die Gäste mit regionalen und vegetarischen Köstlichkeiten.

Auf dem Schloss leben zurzeit 65 Menschen, davon 29 Kinder. Sie freuen sich über Besuch zu den auf der Webseite angegebenen Veranstaltungen und bitten darum, von spontanen Besuchen außerhalb dieser Zeiten abzusehen.