Der basisdemokratisch organisierte Verein Siebenhitze hat mit dem eigenen Haus nicht nur Betätigungsräume für die Jugend- und Subkultur der Stadt geschaffen – hier sind auch Familien und Kinder herzlich willkommen.
Im Herbst 2017 hat sich eine Gruppe engagierter Menschen zusammengeschlossen, um dem Haus in der Siebenhitze 51 in Greiz einen neuen Anstrich zu verleihen. Sie gründeten den gemeinnützigen Verein Siebenhitze e.V. mit dem Ziel, in der Stadt einen Ort der Begegnung, der Toleranz, des Miteinanders, der Emanzipation, der Kultur und der Bildung zu etablieren.
Der Verein organisiert sich basisdemokratisch, schafft Betätigungsräume für Sub- und Jugendkultur und bietet auch ausgegrenzten sowie benachteiligten Gruppen Rückzugsmöglichkeiten. Zudem möchte er über gesellschaftliche Prozesse aufklären, politische Themen diskutieren und sich solidarisch mit Schutzbedürftigen zeigen. Dabei lehnt er jede Form von menschenfeindlichen Haltungen und Handlungen ab. In der Siebenhitze sind alle Menschen, die diese Grundgedanken teilen, herzlichst eingeladen, sich mit einzubringen – unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, sexueller Orientierung und Lebensalter.
In der Siebenhitze finden regelmäßig Konzerte, Lesungen, Vorträge oder Workshops statt. Einmal in der Woche öffnet der hauseigene Spendenladen und einmal im Monat gibt’s eine vegane Küfa (Küche für alle). Beim offenen Haus können wöchentlich Interessierte die Siebenhitze kennenlernen. Auch für Familien, Jugendliche und Kinder hat das Haus einiges zu bieten: Hier können sie sich sportlich betätigen bei Kicker, Tischtennis, Dart oder Fußball. Es werden Gesellschaftsspiel- und Filmabende, aber auch Ausflüge und Wanderungen organisiert. Die kleinen Gäste können im Spielzimmer und im Garten toben oder hier ihren Kindergeburtstag am Lagerfeuer feiern.
Der Zugang zu den Veranstaltungen ist grundsätzlich kostenfrei oder auf Spendenbasis gehalten, damit jede*r die Möglichkeit hat teilzuhaben.